Sie sind das Aromengeschenk der Natur. Vielfältig, schmackhaft und gesund sind frische Kräuter aus unserem Alltag und vor allem aus der Küche nicht wegzudenken. Je nach Rezept, Geschmack und Jahreszeit kommen die verschiedensten Küchen- oder Wildkräuter zum Einsatz. Und auf Geschirr, Textilien und Co. zeigen sich die grünen Alleskönner von ihrer dekorativen Seite.
Caprese ohne Basilikum oder Mojito ohne Minze? Unvorstellbar. Ohne Kräuter wäre unser Speisezettel um viele aufregende Geschmackskompositionen ärmer. Deshalb wundert es nicht, dass es in den USA für Fans der abwechslungsreichen Kräuterküche sogar einen eigenen „Feiertag“ gibt. Seit 2006 wird jeweils am ersten Sonntag im Mai der „National Herb Day“ zelebriert, an dem es viele botanisch-kulinarische Aktionen rund um das facettenreiche Thema Kräuter gibt. Als Kräuter bezeichnet man pflanzliche Lebensmittel, die über ihren Nutzwert definiert werden. Sie dienen der Verbesserung des Geschmacks von Speisen oder der besseren Bekömmlichkeit. Meist werden die oberirdischen, unverholzten Pflanzen oder Pflanzenteile als Kraut verwendet. Der Übergang zum Gewürz oder Gemüse ist fließend. Als Faustregel kann man sich merken: Alle als Kräuter verwendete Pflanzen haben eine Gemeinsamkeit. Es sind die ätherischen Öle, die ihnen den charakteristischen, unverwechselbaren Duft verleihen.
Zarte Kräuteraromen wecken nicht nur den Appetit, sondern auch Erinnerungen an unbeschwerte Urlaubstage oder fast vergessenes Kindheitsglück. Die erfrischenden Düfte der beliebten Küchenkräuter Thymian, Basilikum, Rosmarin und Salbei hat Engels Kerzen in der „Kräuter im Glas“-Edition eingefangen. Und das Beste: Nach dem Abbrennen der Kerzen lassen sich die Gläser zum Aufbewahren der Kräuter verwenden. Als schützender Verschluss dient ein dekorativer Bambusdeckel.
Do it yourself!
Damit man seine Lieblingskräuter immer parat hat, empfiehlt sich ein kleiner Vorrat an getrockneten oder tiefgefrorenen Kräutern. Im Idealfall werden die frischen Kräuter aber erst kurz vor der Verwendung geerntet. Wer einen Garten oder eine Terrasse zur Verfügung hat, legt sich am besten eine eigene Kräuterecke an. Hilfestellung bekommen ungeübte Gärtner*innen von Unternehmen wie TDJ Stadtgärtner. Sie liefern Seedbombs, Saatgut oder Pflanzen mit genauen Anleitungen. Und selbst in der kleinsten Wohnung muss man auf das schmackhafte Urban Farming nicht verzichten. Mit den smarten Indoor-Gärten von Véritable kann man das ganze Jahr über frische Kräuter anbauen, ernten und genießen. Beleuchtung und Bewässerung werden automatisch geregelt, sodass die Pflanzen ideale Wachstumsbedingungen haben.
Für alle deren „grüner Daumen“ nicht so ausgeprägt ist, ist der „Grow-It“ Kräutertopf von RigTig das perfekte Produkt. Er hat eine integrierte Drainage und Platz für zusätzliches Wasser im Boden, das die Wurzeln der Pflanze ganz nach Bedarf aufnehmen können. Mit automatischer Bewässerung und einem Wassertank, der mehrere Wochen hält, sind auch die Pflanztöpfe von Botanium wie geschaffen, um mit minimalem Aufwand frische Kräuter selbst anzubauen. On top kommt das elegante skandinavische Design, das die Behälter selbst auf dem gedeckten Tisch zu ausgefallenen Deko-Objekten macht.
Einmal um die ganze Welt
Mit ihrer enormen Vielfalt prägen Kräuter den unverwechselbaren Geschmack der Länderküchen. Angefangen beim Basilikum, dem Star der italienischen Küche, über Shiso (auch als Perilla bekannt), das als erfrischende Allzweckwaffe japanische Speisen würzt, bis hin zu den Blättern der Sassafras-Bäume, die zu Filépulver verarbeitet das exotische Flair der kreolischen und Cajun-Küche bestimmen. In Südostasien verfeinern Zitronenmelisse und -verbene, Kaffirlimettenblätter und Koriander Suppen, Currys und Co. mit ihren feinen Zitrusaromen. Nicht zu vergessen das Zitronengras, von dem es über 50 Arten gibt. Zitronenmyrte wiederum ist die bekannteste Zutat der sogenannten Bushtucker-Küche, die sich an den Nahrungsmitteln der australischen Aborigines orientiert.
Damit es am heimischen Herd mit der gesunden Kräuterküche klappt, stehen viele praktische Küchenutensilien bereit, die beim Schneiden, Hacken und Zerkleinern helfen. Mit dem Multizerkleinerer von Graef ist das home made-Pesto selbst für Ungeübte kein Problem. Spezielle Frischhalteboxen sorgen dafür, dass die Kräuter im Kühlschrank bis zum nächsten Einsatz schön frisch bleiben. Im Gefrierschrank wiederum kann man Kräuter über Monate hinweg aufbewahren, im getrockneten Zustand sollten sie am besten in einem dicht schließenden Behälter gelagert werden.
Bleibt noch die Frage zu klären: Kräuter mitkochen oder nicht? Zarte, feinblättrige Kräuter wie Dill, Schnittlauch, Koriander oder Zitronenmelisse zerkleinert man am besten erst kurz vor dem Servieren und gibt sie zu den Speisen, da sonst ihr Aroma verloren geht. Kräuter mit festen Blättern – Thymian, Rosmarin, Oregano oder Lorbeer – dürfen dagegen länger mitgaren. Für alle gilt gleichermaßen: Kräuter sind kleine Vitalstoffbomben, da sie eine überdurchschnittlich große Menge an Vitaminen und Antioxidantien enthalten.
Aromatischer Frischekick
Als wahre Multitalente sind Kräuter auch für viele Getränke das perfekte Match. Den idealen Frischekick an heißen Sommertagen garantieren selbstgemachte Limonaden. Zum Aromatisieren bieten sich Lavendel, Waldmeister, Thymian, Rosmarin oder Salbei an. Mit Zitronensaft verfeinern, einige Stunden kühl stellen, fertig. Wer eher spritzige Erfrischungen liebt, der kann mit dem iSi Twist’n Sparkle im Handumdrehen eine vitalisierende Erfrischung kreieren.
Ob mit oder ohne Alkohol – verschiedene Kräuter geben unseren Lieblingscocktails den letzten Schliff. Neben Rum, Limettensaft, weißem Rohrzucker und Sodawasser sind frische Minzeblätter die entscheidende Zutat für den klassischen Mojito. Perfekt serviert wird er in den bauchigen Gläsern von Cookut. Noch mehr „Cuisine Style Cocktails“ gefällig? Davon spricht man, wenn für die Drinks Zutaten verwendet werden, die man ansonsten eher in der Küche vermuten würde. Probieren Sie doch einmal einen fruchtigen Orangen-Thymian-Daiquiri oder einen Matinée Martini, der mit Salbeiblättern überrascht.
Schmückende Schönheiten
Neben allen kulinarischen Vorzügen sind Kräuter äußerst dekorative Zeitgenossen. So können Kräutertöpfe problemlos den Blumenschmuck auf dem gedeckten Tisch ersetzen. Als Dekor auf den verschiedensten Tisch- und Küchenutensilien kommen die schmackhaften Zutaten ebenfalls ganz groß raus. Für die entspannte Grillparty bieten sich Servietten von IHR an, die mit Basilikum, Thymian, Salbei und Rosmarin optische Leckerbissen sind. Gibt man ein kleines Bündel der echten Kräuter dazu, wird es ein Genuss für alle Sinne. Im Schnittlauch-Design präsentiert sich das Geschirrtuch von Frohstoff. Das detaillierte Motiv wird in liebevoller Handarbeit im Siebdruckverfahren auf das robuste Leinen aufgebracht
Dibbern setzt die Küchenkräuter auf den Fine Bone China Tellern „Herbaticum“ geschmackvoll in Szene und Münder Email hat die Garten-Serie „Kräuter-Traum“ im Programm. Auf Tabletts, Trinkflaschen, Schneidbrettchen und selbst auf der Messerklinge signalisieren Kräutermotive Frische und Aroma. Einladend arrangiert sind die Lieblingskräuter im Serviertablett von AdHoc oder im Gartenregal von TDJ Stadtgärtner immer für den nächsten Einsatz griffbereit. Vielseitig, gesund, regional, schmackhaft, würzig, interessant, abwechslungsreich – Kräuter sind die Lebensmittel der unbegrenzten (Verwendungs)-Möglichkeiten. Das wusste schon Karl der Große (768 bis 814) und brachte es folgendermaßen auf den Punkt: „Kräuter sind der Freund des Arztes und der Stolz der Köche“. Denn Kräuter haben seit Jahrtausenden ihren festen Platz in der Hausapotheke. Aber das ist eine andere Geschichte…
Titelbild: TDJ Stadtgärtner/Foto: Robert Schlossnickel