Viel Spielraum für Kids.

Kinder brauchen Freiräume und sollen auch mal ungebremst ihre Kreativität ausleben. Trotzdem muss es nicht überall in der Wohnung nach einem Kindergeburtstag aussehen. Der goldene Mittelweg ist gar nicht schwer zu gehen: Es gibt viele schlaue, verspielte, witzige Möbel und Wohn-Accessoires, die das Spiel fördern, die Fantasie beflügeln, beim Aufräumen helfen und ganz nebenbei auch noch den Raum schmücken. Die moderne Architektur macht uns das schon länger vor. International renommierte Büros wie z.B. die Bjarke Ingels Group gestalten kindgerechte Tagesstätten, Schulen und Kindergärten mit höchstem Designanspruch.

Studio Roof
Hannah Turner

Wohlfühl-Deko fürs Kinderzimmer

Bei Kindern kommt der Bezug zu den Dingen immer direkt aus dem Herzen. Stücke, die ein Kind liebt, wird es schätzen und pflegen. Ein Rauchmelder, der wie ein kleiner Affe aussieht, ist ein Beschützer ohne Schrecken. Die Bulldogge als Türstopper wird bestimmt nicht durch die Wohnung gekickt, sondern pfleglich behandelt. Eine Tischlampe in Elefantenform ist ein idealer Hausaufgaben-Kumpel und die Tiger-Spardose ein besonderer Schatz. Außerdem lieben es die meisten Kinder, zu dekorieren. Dinge im Kinderzimmer müssen nicht immer einen Sinn haben: Sie sind eine Bereicherung und Inspiration zum Spiel und bringen Persönlichkeit ins Kinderzimmer.

1 Messlatte von Ava & Yves
2 Rauchmelder von Flow Products
3 Girlande von Klippan
4 Türstopper von Capventure
5 Lampe von Premier Housewares
1 Messlatte von Ava & Yves
2 Rauchmelder von Flow Products
3 Girlande von Klippan
4 Türstopper von Capventure
5 Lampe von Premier Housewares
Donkey Products

Das Zeug zum Spielen

Experimentieren, Balancieren, Knobeln, Verkleiden, Konstruieren – oder einfach nur mal Vollgas geben: Viele Spielzeugproduzenten legen auf anspruchsvolles Design wert, egal, ob es sich um Spiele-Klassiker oder Neu-Erfindungen handelt. Holz-Spielzeug wird schon lange nicht nur von Waldorf-Pädagogen geschätzt, und das Kinderzimmer zur plastikfreien, schadstoffarmen Zone zu machen, ist ein großer Wunsch vieler Eltern, die immer stärker auf Öko-Siegel und Nachhaltigkeit achten.

1 Stapeltier von Moses Verlag // 2 Decke von Wild & Soft // 3 Elefantenspiel von Die Blechfabrik // 4 Backgammon von Remember

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Werkhaus
Country Living

Aufräumen und Organisieren leicht gemacht

Ein Kinderzimmer, in dem über mehrere Tage kein größeres Chaos herrscht, ist für viele Familien die größte Alltags-Challenge. Auf der einen Seite will man den Kindern einen Raum geben, in dem sie alles tun können, worauf sie Lust haben. Aber muss es darin immer so aussehen, als wäre die Spielzeugkiste explodiert? Der Kompromiss, den Fantasie und Ordnung bilden können, führt über schlaues Design. Wie Wandregale, die den Spieltrieb fördern, offene Körbe und mobile Kisten, mit deren Hilfe auch die Kleinsten in Sekundenschnelle aufräumen können. Wenn Kinder etwas gerne mögen, gehen sie ganz anders damit um. Regale, Boxen oder Multifunktionsmöbel zum Sitzen und Spielen sind der Renner im wilden Kinderzimmer. Und: Ja, sie können auch großartig aussehen.

1 Rucksack von Martinaz // 2 Korb von El Puente // 3 Box von Store It // 4 Kartonmöbel von Metrocs
Meraki
Oyoy

Malen, Entspannen und Relaxen

Krippe, Kindergarten, Schule. Viele Kinder verbringen viel mehr Zeit außer Haus als in den eigenen vier Wänden. Um so wichtiger ist es, dass sie am Ende des Tages in ihrem Zimmer einen Gang herunterschalten können und man ihnen entspanntes, kreatives Spielen ermöglicht. Kinder brauchen dazu keine Anleitung, aber man muss sie anstupsen, indem man ihnen Besonderes anbietet. Mit Buch oder Kuscheltieren ziehen sich alle Altersgruppen gerne in eine Kuschelecke zurück. Wenn Taschen zum Selbstbemalen oder ein Koffer, mit dem die Puppe selbst gestaltet werden kann, bereit liegen, wird niemandem so schnell langweilig.

1 Lampe von Be&Liv
2 Spieluhr von Spieluhrenwelt MMM
3 Kuscheltier von Jellycat
4 Pantoffeln von Enesco
5 Puppenbastelset von Tikau
We Grow in New York
Foto: Dave Burk

Entdecker-Universum: Architektur für Kinder

Fast schon revolutionär spielerisch wurde die New Yorker Grundschule und Kindertagesstätte WeGrow vom dänischen Architekten Bjarke Ingels gestaltet. Der klassische Frontal-Unterricht weicht hier neuen Ansätzen mit einem modularen Klassenzimmer, das in eine interaktive Lern-Landschaft integriert ist, mit Baumhäusern und Akustik-Wolken in den Farben der Natur. Die Privatschule gehört zum Co-Working-Space-Anbieter WeWork und ist für Kinder von Mitarbeitern und Mitgliedern geöffnet. Auch das pädagogische Konzept dahinter bricht mit alten Strukturen: Einen kompletten Tag in der Woche verbringen die Schüler bei Wind und Wetter in der Natur, auf einer Farm außerhalb Manhattans. Es ist die erste Kindertagesstätte dieser Art, die durch weitere Standorte zu einer globalen Schule wachsen soll.