Der Box(en)-Experte – Axel Schulz schwört auf die richtige Verpackung.

Axel Schulz ohne Fackelmann-Mütze? Gibt’s nicht. Bei jedem öffentlichen Auftritt trägt der ehemalige Profiboxer sie. Auf der Ambiente 2015 zeigte uns der 46-jährige Berliner, was eine echte Harke in Sachen Frühstücks- und Lunchbox ist. Was uns sonst bei den trendigen Boxen „to go“ für große und kleine Leute gefiel, verrät Ihnen der Ambiente Blog.

Der Ex-Schwergewichtler begrüßte uns wie alte Freunde am Messestand. Er berlinerte, wir duzten uns unkompliziert. Der „weiche Riese“, wie er in seiner aktiven Laufbahn genannt wurde, wirbt für smarte Küchenutensilien. Schnell spürte man, hier spricht ein Familienmensch, der sich in Haushalt und Küche auskennt. Seine Töchter, fünf und acht Jahre alt, hielten ihn auf Trab, erzählte er und zeigte uns stolz ihre Fotos. Kindergarten, Schule und er selbst oft auf Reisen. Axel Schulz ist ein Profi, wenn es um Lebensmittel-Boxen für unterwegs geht. Ob Kiwi, Butterstulle oder gekochtes Ei, bei ihm verlässt nichts das Haus ohne schützende Box.

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Wie beginnst du den Tag?
„Ganz ehrlich, ich bin ein totaler Morgenmuffel. Dennoch stehe ich fast jeden Werktag um 6 Uhr früh auf, damit ich meinen Töchtern das Frühstück fertig machen kann. Das ist bei uns Papa-Sache. Dann schmiere ich ihnen die Brote für Kindergarten und Schule und verpacke diese transportsicher in die Frühstücksboxen. Und da die Mädchen Bananen lieben, bekommen sie die Früchte oft mit in den Ranzen. Dafür haben wir den gelben „Bananentresor“, darin ist die sehr druckempfindliche Frucht bestens geschützt. Morgens muss es oft ruck, zuck gehen. Für Äpfel nehme ich den Apfelschneider, das geht schnell, und die Scheiben werden gleichmäßig. Und dann ab mit den Scheiben in die Frühstücksbox.“

Hört sich nach „Big Daddy“ an.
„Oh ja, wir haben viel Action zuhause. Die Kleine wünschte sich eine Puppenküche. Dreimal darfst du raten, welche Farbe die Mini-Küche hat. Richtig, rosa! Ich sage gern im Scherz: Daheim habe ich die rosa Hölle. Es ist einfach ihre Lieblingsfarbe, wie bei vielen Mädchen in diesem Alter.“

Wann sieht man dich am Herd?
„Ich bin der Mann für die Gans im Ofen! Ist das nicht auch klassisch? Klar mache ich anschließend auch sauber, Ehrensache. Wir haben einen komplett weißen Küchenblock mit einem normalen Herd, nichts Aufregendes.“

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Hat die Natur denn nicht schon für gute Verpackungen gesorgt?
„Auf den ersten Blick ja. Doch schaut mal, die Kiwi. Sie ist druckempfindlich, man braucht zum Verzehr einen Löffel, und in einer normalen Frühstücksbox nimmt sie der Stulle den Platz weg. Die grüne „Kiwi-Box“ ist daher die perfekte Lösung, sie hat außerdem einen Schneider und Löffel integriert. Für den kleinen Snack unterwegs oder in der Schule genau das Richtige. Der besondere Clou für meine Töchter: Der Löffel ist pink. Die „Eibox to go“ ist einer meiner Lieblinge, passend für gekochte Eier bis Größe L und mit integriertem Salzstreuer. Und auch der ist pink, da jubeln meine Mädchen.“ Herzlichen Dank an Axel Schulz für das Interview, jetzt haben wir noch mehr Appetit auf Lunch „to go“!

School & Laptop Lunches
Endlich Pause, Frühstück, Lunchtime! Ein Zauberwort überall, ob in der Schule oder im Nine-to-five-Büroalltag. Und das Auge isst natürlich mit. Für die Kleinen dürfen Frühstücksboxen lustig bunt sein, hier ist die Auswahl riesig. Wichtig ist, dass der Verschluss sicher hält und für Kinderhände leicht zu öffnen ist. Dann darf der saftige Apfel bis zur großen Pause auch in einer eigenen passgenauen Box schlummern. In so eine Box, etwa eine apfelgrüne von Rotho, passt auch eine Wurstsemmel. Im Trend sind leichte Kunststoffboxen mit Unterteilung, damit Gemüseschnitze, Kekse, Gummibärchen und Trauben gemeinsam Platz finden. Da greifen aber auch gern die Erwachsenen zu.

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Hausmannskost gut verpackt
Wenn im Büro die Mittagspause näher rückt, packen immer mehr ihr Selbstgekochtes von zu Hause aus. Umfragen belegen diesen Trend. Da reisen feine Suppen, Sandwiches, vegane Spezialitäten und vieles mehr mit an den Arbeitsplatz. Packed Lunch, sagen die Amerikaner schon lange. Kurz, kreative „Hausmannskost to go“ ist auch bei uns angesagt. Schmeckt und ist oft preiswerter als beim Imbiss um die Ecke. Gleichzeitig bekommt der berühmte Henkelmann, jener einst für Grubenarbeiter entwickelte Essenbehälter aus Blech, enorm stylishe Konkurrenz. Zum Anbeißen gut fanden wir auf der Ambiente 2015 die Lunchbox in Pastellfarben von Rice. Kalte Köstlichkeiten können darin separat voneinander von A nach B transportiert werden. Noch raffinierter sind die Thermo-Lunchboxes aus Edelstahl von Iris Barcelona, ideal für Kaltes und Heißes. Ein kleiner Löffel ist gleich mit dabei. Oder die mehrstöckigen „Thermo-Pots“ von Black + Blum, die mit Henkel sowie Besteck kommen. Hier gibt es auch eine schlichtere Variante aus Edelstahl mit silikonverstärktem Korkdeckel.

Poppig Buntes aus Japan
Praktische Lebensmittel-Behälter für unterwegs sind wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Eine der ältesten Formen aus Asien ist jetzt auch bei uns der Hingucker: die Bento-Box. Einfach, schlicht und clever. Mit ihr werden schon seit dem 5. Jahrhundert in Japan Speisen transportiert, einstmals waren diese Behältnisse aus Holz. Neu sind vor allem die Farben. Poppig bunt kommen heute die Originale aus Japan zu uns. Übrigens: „Bento“ ist japanisch und heißt übersetzt so viel wie „mit allem“. Mit allem drin, was uns schmeckt, sagen wir. Und durch die verschiebbaren Trennwände und Einsätze in der Kunststoff-Box funktioniert das wunderbar!