Zeigt her Eure Küchen.

Die deutsche Küche wird immer amerikanischer. Die Wände fallen, Kühlschränke werden doppeltürig, Esstheken halten Einzug, und der Herd rückt in den Mittelpunkt des Raumes. Und auch auf Töpfe und Pfannen wirkt sich die neue Offenheit aus. Denn jetzt wird nicht mehr nur lecker gekocht, sondern auch schön.

Der amerikanische Einfluss auf die deutsche Küche beschränkt sich nicht nur auf Hamburger und Hotdogs. Auch was die Gestaltung der Küche angeht, zeigt sich ein deutlicher Trend zum „American Way of Life“.

Vielleicht liegt es ja daran, dass uns immer mehr amerikanische Fernsehserien einen Einblick in die Küchen gewähren, statt in Gerichtssäle, auf Ölfelder oder in die Straßen von New York oder San Francisco.

Woher der Einfluss auch immer kommen mag – Fakt ist: Die deutschen Küchen orientieren sich am Beispiel der amerikanischen Küche und werden immer offener. Waren Küchen früher abgeschlossene Räume, bestenfalls mit einer praktischen Durchreiche mit dem Esszimmer oder „der guten Stube“ verbunden, wird heute immer öfter ein offener Koch-Wohnbereich zum zentralen Mittelpunkt der Wohnung.kitchen_1Diese Offenheit wirkt sich natürlich auch auf die Einrichtung der neuen Küchen aus. Wurde früher höchstens mal sonntags das „gute Geschirr“ aufgetragen, sind heutzutage Töpfe, Pfannen, Messer und sogar die Elektrogeräte neugierigen Blicken ausgesetzt.kitchen_2Entsprechend mehr Wert wird deshalb auch auf die Kücheneinrichtung und die Ausstattung gelegt. Schließlich kann man so nicht nur Stil zeigen, sondern natürlich auch das, was man hat.

Fotos: Hersteller