Pop-up Dining: Streetfood über den Dächern der Stadt.

Der Countdown für das kulinarische Event-Highlight des Jahres läuft: Vom 10. bis 27. September 2015 gastiert Pret A Diner wieder in Frankfurt. „Around the World in 80 Bites“ lautet diesmal das Motto, unter dem ein stylisher Streetfood-Markt im 25. Stock des Nextower errichtet wurde. Initiator KP Kofler verriet uns, wie der urbane Food-Trend inszeniert werden soll, und erklärte, worauf es ankommt, wenn man Gästen unvergessliche Erlebnisse bereiten will.

Kulinarische Entdeckungsreisen
Es ist ein Trend, an dem man heute nicht vorbeikommt: Von Amsterdam bis New York zieht es Genießer in den Metropolen der Welt zu Erzeugermärkten, Festivals und Pop-up-Events, bei denen Streetfood im Mittelpunkt steht. Dabei geht es längst nicht mehr um die üblichen schnellen Sattmacher vom Imbiss, sondern um Qualitätsprodukte, bei denen auf Nachhaltigkeit, Frische, Regionalität und Handwerk gesetzt wird. „Die Menschen haben eine Sehnsucht danach, ‚industrialisiertem Essen‘ zu entkommen“, erklärt KP Kofler. „Ausgehen, um zu essen, ist die einfachste und preiswerteste Art, ‚Urlaub vom Alltag‘ zu nehmen. Wir zeigen in diesem Jahr eine Mischung aus Streetfood-Markt und Restaurant, wollen das Beste aus beiden Welten kombinieren. Daraus werden in den nächsten Jahren noch viele Trends entstehen, die Welt ist groß und bietet Entdeckungspotenzial genug.“

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Hoch hinaus
Dieses „Entdeckungspotenzial“ und die Vielseitigkeit der Kreationen von der Straße rund um den Globus unterstreicht auch das Motto „Around the World in 80 Bites“. Und dass es bei dem temporären Event einmal mehr hoch hinaus – in den 25. Stock des Frankfurter Nextower – geht, weist nicht nur buchstäblich darauf hin, dass unser Food-Trend einfache Speisen des Alltags auf ein qualitativ höheres Level hebt, sondern auch darauf, dass er Aufstiegschancen für Newcomer bietet. Nicht umsonst konnten sich Streetfood-Entrepreneure im Vorfeld um die Teilnahme am wohl höchstgelegenen Marktplatz Deutschlands bewerben. Die Gewinner werden ihre Kreationen und gastronomischen Konzepte an eigenen Food-Stands präsentieren: „Für uns ist Pret A Diner eine Art ‚Laboratorium‘, in dem wir Neues ausprobieren, das wir später im Catering implementieren. Frankfurt ist eine Weltpremiere für uns, mit dem neuen Konzept. Wir planen auch, die Food-Entrepreneure künftig in unsere Caterings zu integrieren.“

Das Event als Gesamtkunstwerk
Seit über zehn Jahren feiert die so genannte Pret A Diner-Kollektion weltweit Erfolge, sogar Stilikone Madonna war Gast bei einer Premiere in den Old Vic Tunnels in London. Dabei lässt sich vielleicht anhand des Terminus „Kollektion“ am besten definieren, worauf es den Machern bei den Pop-up-Dining-Events ankommt: die Gesamtinszenierung eines Themas vom Essen über das Entertainment-Programm bis hin zum kleinsten dekorativen Detail. Egal ob beim Dinner im Kanzleramt oder beim Catering für die Fußballweltmeisterschaft – Kofler und sein Team verstehen es, das Steak oder den Cocktail so zu präsentieren, dass Teller oder Glas stets genauso überraschen wie Geschmack und Texturen. Ganz gemäß dem Motto „satisfying all senses“.

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Es geht um Streetfood in Frankfurt am Main? Dann wird die Straße eben auf einen der für Mainhattan typischen Wolkenkratzer gehoben. Samt windschiefer Stände aus Euro-Paletten, Graffiti-Kunst, Vintage-Teppichen, charmanten Blumen-, Obst- und Gemüse-Arrangements, aus alten Tonnen gefertigten Stehtischen und Sitzgelegenheiten mit kunterbunter Luftmatratzen-Polsterung, samt Straßenmusikern, Live-DJs, Zauberern und weiteren kunstvollen Performances von der Straße. Es geht um einfache Speisen auf die Hand, die sich durch Qualität und Raffinesse auszeichnen? Dann wird die Einfachheit der „To go“-Verpackungen vom Straßenkiosk mit dem Charakter der modernen, gesunden Kreationen in Einklang gebracht, indem innovative Servier-Kreationen für Essen und Trinken präsentiert werden: Der knackige Quinoa-Salat aus Peru kommt im Bambusschälchen daher, die frisch gebackene Waffel mit schwarzen Linsen und Sprossen auf einem schlichten Brett aus Naturholz, Tapas, Relishes, Dips, Gewürze und Saucen leuchten in kunterbunten Schalen aus Keramik oder Porzellan, mal modern puristisch, mal verspielt gemustert. Auch jeder Drink bekommt sein ganz eigenes Behältnis, und das kann mal das mit Ornamenten versehene Glas für die hausgemachte Limonade sein, mal der schwere Whiskey-Tumbler für die spritzige Erfrischung mit Gurke oder aber das Getränke-Tütchen aus Plastik, das wir noch vom Schulhof kennen und in dessen transparenter Variante ein Gin-Cocktail serviert wird – inklusive darin schwimmendem Quietscheentchen, das man als Souvenir behalten darf. Je trinkfester man ist, desto mehr Enten kann man später in die heimische Badewanne entlassen.

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Statt auf klassisch eingedeckte Tische wie in den Jahren zuvor wird durch diesen scheinbar vollkommen konfusen Mix aus Tellern, Schalen, Tabletts, Bestecken und Co. die Vielfalt von Speis und Trank auch in der Darreichungsform gezeigt. Und apropos Souvenir: Farbenfrohe Accessoires wie Kruzifixe und Madonnenstatuen, Comic-Figuren à la Superman und weiteres Spielzeug, kultige Gewürzdosen und Spirituosen aus aller Herren Länder, leere Weinflaschen, kitschige Lampions, antike Koffer und jede Menge weiterer Tand und Nippes komplettieren den Look, den man wie folgt definieren könnte: Modernes Streetfood trifft Retro- und Vintage-Trend. Eine kulinarisch-dekorative Symbiose. Das wirkt konfus und ein bisschen verrückt? Aber ja! Der Lifestyle der Straße mit ihrem bunten Durcheinander an Passanten, Geschäften und Schildern wird so ästhetisch aufgegriffen, die Accessoires aus aller Welt unterstreichen den multikulturellen Charakter der Inszenierung.

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Die Welt als Trendbarometer
„Essen und Trinken sind die beiden wichtigsten Nebensachen, die einen Abend als gelungen erscheinen lassen. Das ist sozusagen die Pflicht. Die Kür, das ist Design, Ambiente, kleine Details und natürlich auch die richtigen Gäste“, fasst Event-Experte KP Kofler zusammen und erklärt, dass er und sein Kreativ-Team nicht nur weltweit auf Messen und Veranstaltungen stets die Augen nach neuen Ideen und spannenden Designs offenhalten, sondern sich auch genre- und kulturübergreifend – auf Reisen, beim Durchblättern von Magazinen, beim Lesen – inspirieren lassen: „Kollektionen sind immer zukunftsgerichtet, geben Hinweise auf bevorstehende Trends, dienen als Orientierung für Kunden, das ist im Food-Bereich genauso wie in der Mode. Als Pulsgeber im Bereich Catering haben wir Pret A Diner daher erst als Food-Kollektion entwickelt, um es dann zu dem zu machen, was es jetzt ist: ein trendiger Event-Schauplatz, der mittlerweile als Hot Spot gilt, eine exklusive Veranstaltung, der man beigewohnt haben muss, um dazu zu gehören.“ Last but not least spielt selbstverständlich auch der Ort des Geschehens eine wichtige Rolle, und dieser könne, so der ursprünglich aus dem Rhein-Main-Gebiet stammende Catering-Profi kaum passender sein, um das Motto „Around the World in 80 Bites“ zu inszenieren: „Frankfurt ist sicherlich die internationalste Stadt Deutschlands und deshalb für solch ein Projekt sehr gut geeignet, vor allem dann, wenn es in einer spektakulären Location wie dem Nextower mit großartiger Sicht auf die Stadt stattfindet. Einen solchen Skyline-Blick gibt es nur einmal in Deutschland.“

Lust auf eine Genussreise über den Dächern Frankfurts? Unter folgendem Link sind die „Reisepässe“ für Pret A Diner erhältlich:

www.pretadiner.com/tickets/