Die Zukunft liegt im Bewährten.

Sarah Wiener mag’s natürlich. So kommen der bekannten Köchin nur ökologisch einwandfreie Zutaten in die Küche, und auch beim Equipment setzt sie voll und ganz auf schadstofffreie und nachhaltige Materialien. Wie bei ihrer Backgeschirr-Kollektion aus Emaille, dem „Kochmaterial der Zukunft“.

Edition Sarah Wiener-Schüsseln-Bratformen-Kuchenbleche-Obsttortenböden-01

Aber bitte mit Sahne!
Schüsseln, Back- und Bratformen, Kuchenbleche und Obsttortenböden – die „Edition Sarah Wiener“ ist ein bunter Blumenstrauß für passionierte Bäcker. Für das farbenfrohe Equipment bediente sich die Köchin der bewährten Formen aus dem österreichischen Traditionsunternehmen und gab diesen einen neuen Look: „Bitte taucht doch genau diese Formen für mich in Obers und Schokolade und glasiert sie mit Pfirsich, Pistazie, Zwetschge und Vanille. Und dann ab in den Ofen“, so ihre Bitte an die Designer, die daraus echte Schmuckstücke in appetitlichen Bicolor-Kombinationen machten. Alles in echter Handarbeit, versteht sich. „Das sind ganz tolle Unikate, die zum Teil auch zum Kochen und Servieren von Aufläufen, Salaten und Co. verwendet werden können und die auch als Dekoration in der Küche und auf dem Tisch hinreißend aussehen.“

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Einmal umdenken, bitte!
Wer schon mal das Glück hatte, Sarah Wiener zu treffen, weiß: Sie ist eine herzliche, unkomplizierte, offene Frau, die ihre Leidenschaft fürs Kochen und für gesunde Ernährung gerne teilt. Starallüren sucht man bei der wohl bekanntesten Köchin im deutschen Sprachraum vergebens. Dennoch kann sie ganz schön fordernd sein. Vor allem, wenn es darum geht, einen nachhaltigen Lifestyle zu propagieren. „Wir müssen Nachhaltigkeit als mehr begreifen als nur einen Trend. Sonst gibt es für uns keine Zukunft“, konstatiert sie ernst. „Die Menschen wissen heute mehr übers Essen als je zuvor. Und ich bin überzeugt, dass niemand so weitermachen möchte. Wir haben alle begriffen, dass schnelllebige, billig produzierte Waren und Produkte letztlich nur den Konzernen dienen, und das auch nur kurzfristig. Die Vernunft gebietet es uns, längerfristig zu denken und zu handeln.“

Abkehr vom Künstlichen …
Sarah Wiener hat längst umgedacht und gehandelt. So engagiert sie sich nicht nur mit ihrer eigenen, vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Stiftung für gesundes Essen an Schulen und vertreibt eine eigene Bio-Lebensmittelmarke, sondern sie ist nun auch selbst unter die Öko-Landwirte gegangen: In der Nähe des brandenburgischen Angermünde betreibt sie das 800 Hektar große Gut Kerkow mit eigenen Hühnern, Schweinen und Rindern, baut Obst und Gemüse an und erfreut sich ihrer neuesten Leidenschaft, der Imkerei. „Noch einmal: Nachhaltigkeit sollte nicht als Trend verstanden werden, sondern vielmehr als Gegentrend, als Abkehr vom industrialisierten, chemisch manipulierten Billigessen. Aber auch von einigen sogenannten Food-Trends, die eine einseitige Ernährung und Kunstnahrung propagieren. Wer sich fragt, wieso wir heute so viele Allergien, Unverträglichkeiten und Stoffwechselerkrankungen haben wie nie zuvor, kommt doch automatisch darauf, dass wir eine falsche Richtung eingeschlagen haben.“

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…Rückkehr zu den Wurzeln
Saisonale und regionale Produkte, traditionelle Zubereitungsarten, aber auch das richtige Equipment sollten nach Wunsch der Österreicherin wieder Einzug in unsere Küchen halten: „Natürlich bin auch ich offen für Innovationen“, erklärt sie und gibt zu, dass sie nicht auf ihren elektrischen Zerkleinerer oder den Handmixer verzichten möchte. Auch Lösungen, die Energie sparen und ressourcenschonend sind, seien in ihrer Küche willkommen. „Im Grunde braucht man aber nur wenige Basics. Ein hochwertiges Messer, das man immer wieder schleifen kann, statt des ganzen Messerblocks. Oder ein gutes Brett, natürlich aus unbehandeltem Holz, das man einölen und so antibakteriell erhalten kann.“ Das Material Emaille passt perfekt zu dieser natur- und traditionsbewussten Must-have-Liste: „Es ist zu hundert Prozent recycelbar, ist ein perfekter Wärmeleiter, ist geruchsneutral und bakterienhemmend sowie induktionsfähig. Für mich das Küchenmaterial der Zukunft.“ Und das, obwohl es sich dabei um einen uralten Werkstoff handelt, den auch die Manufaktur „Riess“ aus Österreich seit immerhin mehr als 450 Jahren fertigt. Oder aber gerade weil er sich so lang bewährt hat. „Ein Emaille-Geschirr ist etwas fürs ganze Leben. Schadstofffrei, stabil und schön, selbst wenn es altert. Man kann es seinen Kindern vererben. Das nenne ich nachhaltig.“